Wissenswertes

"Tierschutzverein Wesermarsch informiert: Tiere haben Durst"





"Tierschutzverein Wesermarsch informiert: Taube gefunden"





"Tierschutzverein Wesermarsch informiert: Heuler"





"Tierschutzverein Wesermarsch informiert: Umgang mit Jungtieren"



Ergänzung:

Zu den Jungvögeln ist ein Missverständnis aufgetreten. Natürlich kann man Jungvögel mit bloßen Händen anfassen, sie sollten bestenfalls in ein Gebüsch oder einen niedrigen Baum bis zu 50 Meter Emtfernung gesetzt werden. Vögel haben kein Riechorgan.







"Pressemeldung - 22.06.2017 - Deutscher Tierschutzbund e.V."

StopTheTrucks



Übergabe von mehr als einer Million Unterschriften gegen Tiertransporte EU-Kommission will das Thema verstärkt angehen

Mehr als eine Million Europäer haben ihre Stimme für ein Ende von Tierleid bei Lebendtiertransporten abgegeben und so ein deutliches Zeichen für mehr Tierschutz gesetzt. Der Deutsche Tierschutzbund und andere Mitgliedsorganisationen der europäischen Dachorganisation Eurogroup for Animals hatten die Stimmen im Rahmen der Kampagne #StopTheTrucks gesammelt. Vytenis Andriukaitis, EU-Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, der die Unterschriften gestern entgegen nahm, versprach, die Zustände bei Lebendtiertransporten höher auf die Agenda zu setzen. So soll eine neu eingesetzte Untergruppe der EU-Tierschutzplattform das derzeitige System sowie die Regeln für den Langstrecken-Tiertransport überarbeiten und eine langfristige Strategie zum Ersatz der Transporte erarbeiten.

"Dank der Kampagne #StopTheTrucks steht der Tierschutz wieder auf der EU-Agenda", sagte Flanderns Tierschutzminister Ben Weyts, der die Unterschriften an Kommissar Andriukaitis übergab. Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, ergänzt: "Für die Milliarden Tiere, die jährlich über Europas Straßen gekarrt werden, ist der Weg in den Tod die Hölle. Mehr als eine Million Europäer fordern nun die EU zum Handeln auf und auch wir appellieren an den EU-Kommissar: Es braucht eine Strategie, um die Bedingungen auf den Transporten zu verbessern und um die Zahl und Dauer der Transporte zu reduzieren. Dazu sind auch wieder regionale Strukturen notwendig, um kurze Wege zu sichern. Endziel muss sein, Fleisch bzw. Sperma für die Zucht zu transportieren und den Tieren selbst die Tortur des Transports zu ersparen. Das muss auch eine Schwerpunktaufgabe einer neuen Bundesregierung sein."

EU-Gesetzgebung für Tiertransporte unzureichend. Hintergrund des Protestes ist, dass die europäische Gesetzgebung über Tiertransporte den Tieren keinen ausreichenden Schutz bietet. Auf Transporten - oft quer durch Europa und bis in Drittländer - leiden die Tiere häufig unter der unerträglichen Enge in den Transportern, unter Hitze oder Kälte, quälendem Durst und Schmerzen aufgrund von Verletzungen. Ursache für diese Tierschutzprobleme sind die zu geringen Anforderungen: So ist es prinzipiell erlaubt, Tiere unter Einhaltung von Pausenzeiten zeitlich unbegrenzt zu transportieren. Darüber hinaus sind die Anforderungen an das Platzangebot auf den Transportmitteln, an die zulässige Temperatur während des Transportes sowie an die Versorgung und Ruhepausen unzureichend. Wirksame Kontrollen, mit denen die Einhaltung der gesetzlichen Mindestanforderungen und der Gesundheitszustand der Tiere überprüft werden, fehlen weitgehend.

Informationen zur Kampagne "#StopTheTrucks"!!!

Mehr als eine Million Unterschriften gegen Langstrecken-Tiertransporte kamen im Rahmen der #StopTheTrucks-Kampagne zusammen.

Weiteres Bildmaterial zum Download.




Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat heute seine nationale Nutztierstrategie öffentlich gemacht. Dazu kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes:

"Wir sind froh, dass unsere langjährige Forderung nach einer nationalen Strategie, wie die Zukunft der landwirtschaftlichen Tierhaltung mit mehr Beachtung des Tierschutzes gestaltet wird, endlich aufgenommen wird.

Aber wer diese in den letzten Sitzungstagen, ja Sitzungsstunden des Deutschen Bundestages vor der Bundestagswahl vorstellt und so die Chance auf eine Gesetzesinitiative verstreichen lässt, der setzt sich dem Vorwurf aus, es nicht ernsthaft zu wollen, sondern nur für den Wahlkampf gerüstet zu sein.

Aus Tierschutzsicht gibt es dringenden Handlungsbedarf in den Ställen und die Gesellschaft erwartet einen besseren Umgang mit den Tieren. Es wird Zeit, dass endlich wirklich alle Fördergelder auf das Ziel "mehr Tierschutz" ausgerichtet werden, denn die vielen umstellungswilligen Landwirte brauchen diese Planungssicherheit. Es mag ja sein, dass sich der Bundesminister mit 130 Millionen Fördersummen für Forschung und Innovation rühmt, aber für die Zukunft werden erheblich größere Summen benötigt, um die Landwirte bei der Umstellung auf tiergerechtere und innovative Haltungsverfahren zu unterstützen. Dazu muss der Bundesminister eine konkrete Antwort liefern.

Es ist auch wichtig und richtig, die Maßnahmen des Bundes, der Länder und der Kommunen auf das gemeinsame Ziel auszurichten. Es bleibt aber scharfe Kritik: Der Bundesminister hat viel zu spät, wider besseren Wissens mit diesen strategischen Planungen begonnen. Das hat zur Folge, dass eben alles zu unkonkret bleibt, besonders bei Zeitachse und Fördersummen, und das Thema nun dem Wahlkampf ausgeliefert ist. Es gibt genügend Expertise und Beispiele für direkt umsetzbare Tierschutzmaßnahmen, wie die Ergebnisse der Tierschutzpläne der Länder, im Besonderen der Tierschutzplan Niedersachsen, zeigen, aber auch das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes.

Es ist sicherlich hilfreich für den Wahlkampf, die eigenen Leistungen zu rühmen. Aber das Getane reicht nicht, für die Zukunft braucht es viel mehr Mut. Unsere Hoffnung ruht, wie beim staatlichen Tierwohllabel, jetzt darauf, dass die neu gewählte Bundesregierung sich unverzüglich des Themas annimmt und es nicht wieder zeitlich verschleppt wird. Wir brauchen eine nationale Nutztierstrategie. Daran halten wir fest und mit der Vorlage des Bundesministers kommen wir der Umsetzung näher, wenn auch Chancen in der Vergangenheit verspielt wurden, schon weiter vorangekommen zu sein."



Wichtige Informationen der Bundestierärztekammer

Nicht süss, sondern gequält !

(bitte auf das Bild klicken)




Wichtige Informationen vom Deutschen Tierschutzbund:

Aktion Tierschutzlabel

(bitte auf das grosse Bild klicken)

FAQ zum Label "Für mehr Tierschutz" des Deutschen Tierschutzbundes

(bitte auf das kleine Bild klicken)




"PRESSEMITTEILUNG - Gründung Pferdeschutz-Initiative 2015"

Jetzt neu gegründet wurde die bundesweite "Pferdeschutz-Initiative 2015", um die Öffentlichkeit über das Leiden der Pferde, welches weit verbreitet und auf gar keinen Fall zu akzeptieren ist, endlich aufzuklären sowie zu sensibilisieren. Alltag in vielen deutschen Reitställen sind vermeidbare Krankheiten und Verletzungen sowie nicht selten sogar Todesfälle. Den Sportverbänden sind die Missstände bekannt. Aber die Missstände in der Pferdehaltung und im Pferdesport werden totgeschwiegen, weil die Verbände die Interessenvertreter der Betreiber von Pferdebetrieben und der Sportreiter sind.. Die Behörden sind immer wieder desinteressiert und spielen die oft katastrophalen Zustände in den Reitställen herunter. Deswegen fordert die "Pferdeschutz-Initiative 2015" unter anderem mehr Kontrollen und vor allen Dingen unangemeldete Kontrollen von privaten und gewerbsmäßig betriebenen Reitställen auf Einhaltung der tierschutzrechtlichen Bestimmungen, um Missstände endlich abstellen zu können. Ebenfalls gefordert wird die Einführung eines Melderegisters, damit die Todesursache dokumentiert werden muss. Die "Pferdeschutz-Initiative 2015" wird natürlich viel Staub aufwirbeln. Aber die Initiatoren Brigitte und Dieter Kübbeler sind das ja schon gewöhnt. Aufgrund ihres Pferdeschutzbuches AUFGESESSEN (www.mv-buchhandel.de/Sachbuch/Familie und Freizeit), das die schöne heile Pferdewelt so beschreibt, wie sie in Wirklichkeit ist, bekommen sie schon länger Gegenwind von denjenigen deren Praktiken sie im Interesse der Pferde und der Pferdeliebhaber kritisieren. Mittlerweile haben die Initiatoren erreicht, dass in einigen Bundesländern Kleine Anfragen (Missstände in den Reitställen) an die jeweiligen Landesregierungen gestellt wurden.

Weitere Informationen HIER!!!












Novelle Bundesjagdgesetz








Achtung: Augen auf beim Welpenkauf

Der Tierschutzverein warnt beim Kauf von Hunde- oder Katzenwelpen vorsichtig zu sein. Wie uns gemeldet wurde werden z.Zt. vermehrt über Internet oder Privatanzeigen in den Zeitungen Welpen angeboten. Die Tiere werden oft zu früh von ihren Müttern getrennt, sind weder tierärztlich untersucht, nicht entwurmt, entfloht oder geimpft. So wurden z.B. Boxerwelpen mit 6 Wochen aus Polen importiert, unter schlimmen Bedingungen nach Deutschland gebracht und hier teuer angeboten. Einige der Tiere sind nach der Abgabe verstorben. Ebenso wurde uns bekannt,dass über Internet 6 Wochen alt BKH-Welpen angeboten wurden. Bei Besichtigung der Tiere war keine Mutterkatze vorhanden. Beim Kauf eines Welpen sollte immer ein Abgabe- oder Übergabe-Vertrag gemacht werden, in dem auch die Kaufsumme vermerkt ist. Der Welpe sollte gesund aussehen, klare Augen haben und munter und aufgeweckt sein. Wer dazu Fragen hat, kann sich gern beim Tierschutzverein-Wesermarsch e.V. beraten lassen.




Verwaiste Feldhasenbabies

Wichtig - Bitte unbedingt beachten - Wichtig

Wenn Sie ein Feldhasenbaby oder ein Wildkaninchenbaby finden, bitte keine Milch, kein Eigelb, keine Karottenbabynahrung verfüttern!!!!! Das ist sein Todesurteil.

Sehen Sie bitte hierzu die Seiten www.feldhasen.de von Birgit de Levie.

Unbedingt Christina Voss, Wildtierpflegestation "Lagomorpha" anrufen (04954-4755), und den Hasen/das Kaninchen dort umgehend in Pflege geben. Nur so hat er eine Überlebenschance!

Danke für die Beachtung dieses Hinweises.



Verjährte Fundsache

Auch wenn eine Katze, die Ihnen zugelaufen ist, verletzt, deutlich verwahrlost und halb verhungert ist, dürfen Sie sie nicht ohne weiteres behalten. Korrekt gehen Sie vor, wenn Sie den "Fund" beim zuständigen Fundamt Ihrer Stadt/Gemeinde, der Polizei oder auch dem lokalen Tierheim melden. Sechs Monate bleibt das Tier dann noch "Fundsache", und der Besitzer kann sie zurückfordern, muss aber Ihre Rechnungen bezahlen.

Nach sechs Monaten geht die Fundkatze in Ihren Besitz über, allerdings nur, wenn Sie das Tier gemeldet haben. Sonst kann der Vorbesitzer es theoretisch auch nach Jahren noch zurückfordern.



ACHTUNG - ein Mensch!!!

Nicht jede Katze, die Sie aus dem Tierheim zu sich nehmen, zeigt sich in den ersten Wochen dankbar. Wer in seinem Leben schlechte Erfahrungen mit den Zweibeinern gemacht hat, der taut so schnell nicht auf. Lassen Sie Ihrem misstrauischen Mitbewohner viel Zeit und warten Sie, bis er von selbst auf Sie zukommt, denn mit Aufdringlichkeit verstören Sie ihn noch mehr.

Setzen Sie sich einfach in den Raum, in dem die Katze sich aufhält, und beschäftigen Sie sich mit Lesen, Fernsehen, Bügeln, o.Ä. Schauen Sie nicht in Richtung Katze. Sie wird allmählich immer näher kommen.!!



Gefährliches Leben auf dem Lande


16. Februar 2008, Tatort: Die Wisch
Hallo, ich bin Moppelchen und das schwarze Ungetüm ist Kater Felix.


        
Moppelchen: 187 g

Kater Felix: 6,5 kg

Ich war heute sehr unvorsichtig und neugierig und habe mich aus meinem sicheren Versteckbei Mama und meinen Geschwistern gewagt. Prompt kam das Unheil mit Namen Felix. Er hatmich entdeckt und ordentlich rangenommen. Dann nahm er mich ins Maul und schleppte mich über eine große Wiese. Felix wollte nach Hause, denn seine Menschen riefen ihn.

Zwischen Wiese und Zuhause war aber noch ein Graben. Davor ließ er mich erst einmal frei, haute aber weiter auf mir rum. Ich habe ihn zwar auch gehauen und ein wenig angeschrien,aber bei meiner Größe und einem Fliegengewicht von 187g hat ihm das keinen Respekteingeflößt.

Das Glück war jedoch auf meiner Seite. Herrchen und Frauchen von Felix haben das alles gesehen. Herrchen ist auf einer Leiter über den Graben balanciert und hat mich gerettet. Dann ging es ab zum Tierarzt, weil ich geblutet habe und man ja nicht wusste, was ich sonst noch für Verletzungen hatte. Nun ja, meine Zunge und Schnäuzchen sind verletzt und hinter den Ohren habe ich eine etwas größere Wunde. Die hat der Doktor einfach zugetackert.

Da man aber sehr viel falsch machen kann, wenn man ein Feldhasenbaby groß ziehen will, haben wir im Internet recherchiert. Wir stiessen auf die Seite Feldhasenund haben sofort erkannt, dass Moppelchen umgehend in die richtigen Hände gelangen muss. Sehen Sie hierzu bitte auf unseren Seiten im Kapitel Wissenswertes"Alles über Feldhasen, was tun mit einem verwaisten Hasenbaby", von Birgit de Levie, und den Hinweis auf die Wildtierpflegestation (Lagomorpha) von Frau Christina Voss in Moormerland. Dort befindet sich jetzt Moppelchen, und ist hier in den allerbesten Händen. Er wird gehegt und gepflegt, bis er wieder in die große, gefährliche Welt entlassen werden kann.



Anmerkung von Frauchen:
Hoffentlich überlebt Moppelchen die nächste Hasenjagdsaison.





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Tierschutzverein-Wesermarsch e.V. - Wir sind für ALLE Tiere da!!